
Hydranten weltweit: Eine feuerrote Reise um den Globus
Hydranten sind unscheinbare Alltagshelden der öffentlichen Infrastruktur – lebenswichtige Helfer, die in Orten ob gross oder klein zu finden sind. Doch wer hätte gedacht, dass sie von Region zu Region nicht nur unterschiedlich aussehen, sondern auch unterschiedlich platziert werden?
Unser Kollege Stefan hat auf seiner Reise um die Welt Hydranten fotografiert und dabei spannende Unterschiede festgestellt. Selbst wir Mitarbeitende von Inventsys waren erstaunt über so manchen Hydranten und beschlossen, die Erkenntnisse festzuhalten.
Argentinien & Peru – Klassiker in Rot

In Südamerika sind Hydranten oft leuchtend rot und haben eine kompakte, runde Form. Die Hydranten die unser Mitarbeiter wiederum in Peru entdeckte, waren oftmals so nah am Boden gelegen oder sahen so mitgenommen aus, dass man sich nur schwer vorstellen konnte, wie diese noch einsatzfähig sein sollten.
Französisch-Polynesien & Cook-Inseln – Selten, aber charmant
In diesen Inselparadiesen sind Hydranten eine Seltenheit. Durch das tropische Klima und die geringe Bebauungsdichte sind sie meist gut versteckt und oft von üppiger Vegetation umwuchert.
Hawaii – Farbcodierte Hydranten

Auf Hawaii spielt die Farbe der Hydranten eine besondere Rolle: Blau markiert Hydranten mit Wasser aus nicht-trinkbaren Quellen, Gelb bedeutet Wasserversorgung aus öffentlichen Leitungen und Rot zeigt Hochdrucksysteme an.
Besonders auf der trockenen Insel Molokai war die Dichte an Hydranten hoch. Sie waren nicht nur in regelmässigen Abständen zu finden, sondern auch leicht zugänglich direkt am Strassenrand platziert.
Japan – Diskrete Eleganz

In Japan sind Hydranten oft unauffällig. Viele befinden sich unterirdisch und sind nur durch kleine, runde Metallplatten mit japanischen Schriftzeichen gekennzeichnet. In Städten wie Tokio und Kyoto gibt es aber auch überirdische Hydranten – oft in Rot mit schlankem Design. Manche sind sogar mit kleinen Laternen oder Warnlichtern ausgestattet, um sie besser sichtbar zu machen.
Südkorea – Funktionalität trifft Design

Südkoreanische Hydranten sind oft modern und funktional gestaltet. Besonders in Seoul sieht man viele kompakte, leuchtend rote Modelle mit Beschriftung in Hangul. An manchen Ecken gibt es sogar spezielle Hydranten für Hochhäuser, die über eine zusätzliche Pumpe verfügen.
Taiwan & Hongkong – Hydranten im Grossstadtdschungel

Diese beiden Metropolen zeigen, wie sich Hydranten in dichte, urbane Umgebungen einfügen. In Taipeh sind sie häufig klein und unauffällig an Mauern oder Hauswänden montiert. In Hongkong hingegen stehen sie mitten auf Gehwegen – oft in knalligem Rot und mit auffälligen Schutzbügeln gegen Verkehrsschäden.
Manche Hydranten in Hongkong wirken aufgrund ihrer auffälligen Gestaltung fast wie aus einem Comic. So auch ein besonderer Hydrant, den unser Mitarbeiter Stefan entdeckt hat!
Nepal – Eine Rarität in den Bergen
In Kathmandu und anderen Städten Nepals sind Hydranten eine Seltenheit. Das Wasserversorgungssystem ist hier oft anders organisiert, sodass offene Wasserstellen oder Tanks für die Feuerwehr genutzt werden. Wenn man doch einmal einen Hydranten findet, ist er oft älter und von Schmutz und Patina überzogen – ein Zeugnis der schwierigen Infrastrukturbedingungen in der Region. Kaum verwunderlich, dass Stefan hier kaum Hydranten entdecken konnte.
Fazit: Kleine Details, grosse Unterschiede
Die Reise unseres Kollegen hat gezeigt, dass selbst unscheinbare Dinge wie Hydranten viel über ein Land verraten können. Ob farbcodierte Varianten in Hawaii, diskrete Hydranten in Japan oder versteckte Modelle in Polynesien – jedes Land hat seine eigene Art, dieses lebenswichtige Element zu gestalten. Wer weiss, vielleicht schauen Sie beim nächsten Spaziergang auch einmal genauer hin?