von Sina Steininger

"Mit Inventsys konnten wir die Stromabschaltung für alle Anlagen vorausplanen"

Die Acqua Gas Elettricità AGE SA aus dem schweizerischen Chiasso spielte im August 2019 aufgrund von Wartungsarbeiten an ihren Hauptleitungen eine Stromabschaltung durch. Experten halten eine regional begrenzte, kontrollierte Abschaltung («Brownout») auch in Deutschland für unwahrscheinlich, aber möglich. Gas- und Wasserversorger sind also gut beraten, sich darauf einzustellen. Michele Tadè, Verantwortlicher Wasser und Gas, und Paolo Walker, Verantwortlicher Elektrizität bei der AGE, erklären, was sie während ihrer Abschaltung gelernt haben und was sie anderen Versorgern raten.

Die Teams von Walker und Tadè prüften alle Anlagen gründlich durch, vom kleinsten Trafo bis zum wichtigsten Wasserbehälter. Die digitale Instandhaltungssoftware von Inventsys, die die AGE bereits seit 2018 nutzt, half ihnen dabei sehr, berichten Walker und Tadè. «So konnten wir uns vorbereiten: für welche Anlagen müssen wir einen Generator einsetzen und wo nicht?» Wo reichen die Not-Batterien, wo setzen wir Verbrauchspunkte für Gasspitzen? Inventsys ist genau auf Wasser- und Gasanlagen zugeschnitten und mit der praktischen Mobile App auch für das technische Personal im Feld sehr einfach einsetzbar.

Die monatelangen Vorbereitungen zahlten sich aus, alles blieb ruhig.

In der ersten Nacht fiel lediglich die Kommunikation zu einigen Anlagen aus. Die Prüfung der Batterien legte die AGE im Anschluss als Wartungsauftrag in ihrem Inventsys an, so dass diese nun regelmässig ausgetauscht werden.

Abschaltungen heute sind leider wesentlich weniger vorhersehbar. «Im Rhythmus von vier Stunden Ab- und Anschalten liesse sich das Wasserreservoir zumindest im Sommer auch kaum füllen», so Tadè. Und «vor allem stehen heute deutlich weniger Notstrom-Aggregate zur Verfügung», sagt Walker.

Eine der wichtigsten Ratschläge von 2019 von Walker und Tadè gilt heute also umso mehr: die Kommunikation ist absolut zentral.

Die digitalen Vorbereitungen mit Inventsys lassen auch klar absehen, wo eine Versorgung nicht möglich sein wird. Die Bevölkerung muss gewarnt werden, die Notfalldienste müssen Bescheid wissen, zumal die Brandgefahr durch Mehrnutzung von Kerzen und Kaminen steigt.

Um eine Strommangellage zu managen, müssen Versorger ihre Anlagen über alle Netze hinweg also bestens kennen. Eine digitale Instandhaltung erleichtert dies massiv - und die Planung und Zuweisung der konkreten Vorbereitungsmassnahmen erst recht.

Jetzt Inventsys einführen und noch diesen Winter mit der digitalen Instandhaltung starten

Unsere Kunden beginnen im Schnitt bereits wenige Wochen nach Projektstart mit der digitalen Arbeit, so dass Sie noch im Februar 2023 volle Transparenz über Ihre Anlagen erhalten und wichtige Massnahmen treffen können. Und für den voraussichtlich ebenfalls kritischen Winter 2023-24 ist dann alles optimal im Griff.